Schimmelpilze siedeln sich häufig an feuchten Wänden oder Decken an. Viele dieser Pilze produzieren Sporen, die gesundheitsschädlich sind. Um dem Schimmelbefall Herr zu werden, gibt es effiziente Methoden. Erfahren Sie hier mehr über die Schimmelsanierung in Gebäuden.
Welche Ursachen gibt es für einen Schimmelbefall?
Schimmelpilze benötigen für ihr Wachstum in erster Linie Feuchtigkeit und Wärme. Schimmelpilzsporen kommen fast überall vor und sind ein Bestandteil der Luft. Sie siedeln sich auf Holz oder am Mauerwerk an, wo sie ideale Lebensbedingungen vorfinden. Schimmel bildet sich vor allem aus folgenden Gründen:
- feuchte Wände
- hohe Luftfeuchtigkeit in Innenräumen
- Wärmebrücken an Aussenwänden
- schlechte Belüftung an Bauteilen und Wänden
- grosse Temperaturschwankungen
- Baumängel
Eine dichte Bauweise begünstigt ebenfalls die Bildung von Schimmel. Darüber hinaus kann falsches oder unzureichendes Lüften von Wohnräumen Schimmel begünstigen.
Wann ist eine fachmännische Schimmelsanierung notwendig?
Wer Schimmel in der Wohnung oder im Gebäude entdeckt, sollte am besten einen Fachmann rufen. Es gibt verschiedene Arten von Schimmel, manche davon sind gesundheitsschädlich. Einige Schimmelpilze wie Stachybotrys oder Schwarzschimmel können Gebäude sogar unbewohnbar machen.
Je früher ein Schimmelpilzbefall erkannt und behoben wird, desto besser ist es. Bei einer fachmännischen Schimmelsanierung erstellen Experten zuerst ein Gutachten. Auf Basis dessen wird anschliessend ein Sanierungskonzept erstellt.
Sind bereits grosse Flächen von Schimmel befallen oder wächst der Schimmel besonders dicht, ist eine Schimmelsanierung dringend anzuraten. Aber auch ein Schimmelbefall in intensiv genutzten Räumen wie Schlafzimmern, Wohnzimmern oder Esszimmern verlangt nach einer Sanierung.
Welche Methoden der Schimmelsanierung gibt es?
Schimmelbildung kann verschiedene Ursachen haben. Darüber hinaus gibt es verschiedene Arten von Schimmel. Um eine nachhaltige Schimmelsanierung durchzuführen, ist daher eine genaue Begutachtung des Schimmelbefalls notwendig. Sie muss durch qualifizierte Fachleute erfolgen.
Eine bestimmte Methode zur Schimmelsanierung gibt es nicht. Das Vorgehen bei der Sanierung hängt von der Art und dem Umfang des Schimmelbefalls ab. Ausserdem spielt die Bausubstanz des Gebäudes eine Rolle. Die JGP Dienstleistungen AG berät Sie nach der Begutachtung des Schimmelbefalls eingehend über die notwendigen Massnahmen zur Schimmelsanierung.
In der Regel wird Schimmel durch folgende Methoden entfernt oder inaktiviert:
- Einsatz von Chemikalien
- Bestrahlung
- Heissluft oder Ozon
- Mikrowellen
Diese Methoden werden sowohl zur Schimmelbeseitigung als auch zur Inaktivierung und als vorbeugende Massnahmen gegen einen erneuten Schimmelbefall angewandt. Darüber hinaus muss auch die Ursache des Schimmelbefalls behoben werden. Da Schimmel durch Feuchtigkeit entsteht, erfolgt daher eine Mauertrocknung.
Die chemische Sanierung
Bei der chemischen Schimmelsanierung setzt man vorwiegend schimmelpilztötende und schimmelpilzhemmende Substanzen ein. Dazu gehören beispielsweise Wasserstoffperoxid, Natriumhypochlorid, Chlordioxid und Peressigsäure. Diese Chemikalien sind jedoch nur an der Oberfläche wirksam und bringen nur vorübergehend Entspannung. Die Chemikalien vernichten jedenfalls die Sporen der Schimmelpilze und sorgen für eine Entfärbung des Schimmelbelags.
Die Sanierung durch Bestrahlung
In manchen Fällen werden Schimmelpilze mit ultraviolettem Licht bestrahlt. Die UV-Strahlung zerstört die Sporen der Pilze, jedoch nicht das Myzel. Daher erfolgt diese Massnahme eher nach einer bereits durchgeführten Schimmelsanierung.
Die Sanierung mit Heissluft und Ozon
Viele Schimmelpilze sind nicht hitzebeständig. Eine Bestrahlung mit heisser Luft trocknet die Schimmelpilze aus. Danach können sie entfernt werden. Allerdings reicht diese Methode nur einen bis zwei Zentimeter in die Tiefe.
Eine Ozonbehandlung sprengt die Zellwände der Schimmelpilzsporen auf und vernichtet sie. Allerdings muss die Luft dabei in Bewegung sein. Ein Ventilator sorgt dafür, dass das Ozon mit allen Sporen in Berührung kommt.
Die Sanierung mit Mikrowellen
Mikrowellen erzeugen Hitze, welche auch tief in das Mauerwerk eindringt. Diese Form der Abtötung von Pilzsporen hat sich vor allem bei Schimmelpilzen bewährt, die auf Holz wachsen. Nach der Behandlung muss das Mauerwerk nachhaltig getrocknet werden. Das verhindert einen neuerlichen Schimmelbefall.
Wie erfolgt einen nachhaltige Schimmelsanierung?
Wir von der JGP Dienstleistungen AG sorgen nicht nur für die Beseitigung von Schimmelpilzen. Auch eine nachhaltige Sanierung ist uns sehr wichtig. Aus diesem Grund führen unsere Gutachter vor Ort eine Schadensanalyse durch. Dabei werden das Ausmass des Schadens und die Art des Schimmels eruiert.
Ausserdem ermittelt man die genaue Ursache für den Schimmelpilzbefall. Nach der Schadensanalyse werden die erforderlichen Massnahmen zur Schimmelsanierung umgesetzt. Danach behebt man die Schadensursache. In den meisten Fällen erfolgt eine Trocknung, um einen neuerlichen Schimmelbefall zu vermeiden. Die einzelnen Massnahmen unterscheiden sich je nach dem zu behandelnden Material.
Schimmelsanierung bei Holz
Ist Holz von Schimmel betroffen, dann wird es zuerst getrocknet. Ferner stellt man fest, ob es sich um einen gewöhnlichen Schimmelpilz handelt oder um einen holzzersetzenden Pilz. In weiterer Folge wird der Pilz mithilfe geeigneter Methoden zerstört und die Reste werden entfernt. Sind Holzbauteile nicht gänzlich vom Schimmel betroffen, können sie danach abgeschliffen werden.
Schimmelsanierung bei verputzten Wänden
Sind verputzte Mauern vom Schimmel befallen, dann wird festgestellt, ob es sich um schädliche Schimmelpilze oder lediglich um Salzausblühungen handelt. Bei einem Schimmelbefall werden alle Stellen rund um den Schimmel entfernt. Danach setzt man ein mineralisches System ein.
Auch hier wird nach der Schimmelentfernung das Mauerwerk trockengelegt. Das geschieht mithilfe spezieller Geräte zur Bautrocknung. Ausbesserungen am Mauerwerk werden mit einem Spezialputz vorgenommen.
Weitere Massnahmen zur Schimmelsanierung
Im Rahmen einer Schimmelsanierung können zudem andere Methoden eingesetzt werden. Experten unterscheiden dabei optische Massnahmen wie das Bleichen und biologische Techniken. Bei den biologischen Methoden werden die Schimmelpilzsporen inaktiviert und das Schimmelwachstum zumindest vorübergehend unterbrochen.
Nach einer erfolgreichen Schimmelbeseitigung wird zudem kontaminiertes Material abgetragen. In diesem Fall beseitigt man beispielsweise Putzschichten oder entfernt den Unterboden. Auch Fliesen oder andere Wandbeläge können ausgetauscht werden.
Ist die Schimmelsanierung abgeschlossen, empfehlen sich nachhaltige vorbeugende Massnahmen gegen einen neuerlichen Schimmelbefall. Das geschieht zum Beispiel mit speziellen Schimmelsanierputzen. Auch Sanierungsfarben können zum Einsatz kommen. Der Schimmelsanierputz speichert Feuchtigkeit und dämmt das Mauerwerk.
Eine weitere vorbeugende Massnahme gegen Schimmel sind sogenannte Schimmelsanierplatten. Sie bestehen aus einem sehr saugfähigen Material wie Kalziumsilikat. Die Platten speichern die Feuchtigkeit vorübergehend und geben sie langsam wieder an die Umgebung ab. Sie selbst bleiben jedoch nachhaltig trocken, sodass Schimmel keinen Nährboden findet.
Die Schimmelsanierung mit der JGP Dienstleistungen AG
Die JGP Dienstleistungen AG hat umfangreiche und langjährige Erfahrung im Umgang mit Schimmelpilzen. Wir kennen die verschiedenen Methoden der Schimmelsanierung und wenden sie fachmännisch an.
Wir gewährleisten, dass Wohnungen und Gebäude nachhaltig von Schimmelpilzen befreit werden. Unsere Schimmel-Experten analysieren den Schimmelbefall und wählen die geeigneten Methoden zur Sanierung aus. Wir begleiten Sie von der Begutachtung des Schadens bis zur vollständigen und nachhaltigen Behebung. Unsere Leistungen erhalten Sie aus einer Hand. Wenden Sie sich deshalb am besten gleich per Kontaktformular an uns!
